Wir waren heute bei den HHN27 in den Universal Studios Orlando. Eigentlich auf Grund eines Tipps von Freunden, die der Meinung waren, dass wir das unbedingt sehen müssten.
Da wir ohne Kinder in Florida waren wollten wir diese Attraktion eigentlich auslassen und überlegten uns das dann spontan, als wir sahen, dass gerade die Halloween Horror Nights in den Studios angeboten wurden.
Auf der Suche nach dem ultimativen Halloween-Horror-Thrill kommt man an den Universal Studios dann kaum vorbei. So verbrachten wir einen Tag in den Universal Studios Orlando und besuchten gleich im Anschluss die Halloween Horror Nights.
Also die Attraktionen die zum Normal-Betrieb gehören waren außer der The Mummy Ride durch die Bank sehr schwach. Leider setzen die Universal Studios massiv auf digitale und 3D Effekte. Das ist in der Errichtung und vermutlich auch im Betrieb günstiger. Allerdings sind gerade diese 3D-Effekte für meine Frau und mich eher für ein flaues Gefühl im Magen verantwortlich (im wahrsten Sinne des Wortes), als unterhaltsam. Klar kann man da mehr machen, als bei einem Roller Coaster, aber der Spaß ist doch eher gedämpft.
So genossen wir also alles Andere, wie die Blues Brother, Beat Company und andere Darbietungen auf den Straßen im Universal Gelände. Und tranken in Springfield ein Duff an der Bar. Gleich daneben gibt es Krusty Burger und Bumblebee Man’s Taccos. Das ist schon richtig cool 🙂
Selbst wenn man nicht auf die 3D Attractions abfährt, haben die Universal Studios in Orlando noch einiges zu bieten. Obwohl das Universal Island of Adventure für uns vermutlich besser geeignet gewesen wäre, da es dort nur wenige 3D Attractions gibt und stärker auf Animatronics (bewegte Figuren) gesetzt wird.
Interessant wurde es für uns erst um 17:30, als der Park für Normalbesucher geschlossen wurde und nur noch Gäste mit Tickets für die Horror Nights im Park bleiben durften. Diese Tickets gibt es auch als reines Abend-Ticket, dann kann man aber auch erst ab 19 Uhr in den Park und bekommt viel weniger von den besonderen Attraktionen zu sehen. Zudem empfiehlt es sich ein Front-Of-The-Line-Ticket, da man sonst nach 19 Uhr bei den 9 besonderen Attraktionen (den Gruselhäusern) bis zu 2 Stunden in der Schlange steht.
Der ganze Park wird mit speziellen Themen von mehr oder weniger gruseligen Schauspielern bevölkert. Das ist noch nicht so besonders gruselig. Zusätzlich gibt es dann auch noch Attraktionen zum Durchgehen die, sagen wir mal, doch ziemlich gruselig sind.
Dieses Jahr waren es Themen wie ‘Saw’, ‘The Shining’, ‘The Hive’, ‘Ash and the evil dead’, ‘Blummhouse’, etc. Das funktioniert so, dass bis zu 180 Personen gleichzeitig im Gänsemarsch durch ein völlig abgedunkelte, und an ein Labyrint erinnerndes Gruselkabinett gehen. In nahezu völliger Dunkelheit hängt einem gruseliges Zeug ins Gesicht und bei teilweise ohrenbetäubendem Grusel-Lärm steht hinter jeder Ecke ein geschminkter Schauspieler der einem im besten Fall bis ins Mark erschreckt.
Da wir zu den Early-Birds gehörten, hatten wir die Möglichkeit 4 der 9 Attraktionen ziemlich kurz hintereinander zu besuchen. Nach 19 Uhr liegen die Wartezeiten bei jeder einzelnen Attraktion bei 45 bis 90 Minuten. So kommt man an einem Abend nicht durch, obwohl der Park bis 1 Uhr morgens geöffnet hat.
Nach 4 Grusel-Attraktionen streikte meine Frau dann, nachdem sie vor Angst so viel geschrien hat, dass ihr bereits schlecht war. So verlegten wir uns auf die wirklich beeindruckenden und auch echt lustigen Shows und ließen die verbleibenden 5 Gruselhäuser aus.
Also für Besucher im Oktober, würde ich unbedingt die Horror-Nights empfehlen und in diesem Fall auch das Tagesticket davor, da man so bereits viel früher in den Gruselgenuss kommt.