Halloween 2016

Gräber 2016

Wie jedes Jahr dekorieren wir zu Halloween unseren Garten und auch im Haus. Natürlich versuchen wir dabei immer wieder etwas Neues zu präsentieren und die Kinder und Erwachsenen der Nachbarschaft mit unserer Deko zu beeindrucken. Mit jedem Jahr wird das schwieriger, weil unsere Besucher im mittlerweile 4. Jahr schon einiges bei uns gesehen haben.

Letztes Jahr bauten wir zu unseren Grabsteinen auch ein paar Grabplatten und schafften so schon eine recht brauchbare Friedhof-Illusion.

Kleiner Friedhof im Eingangsbereich

Dieses Jahr hatten wir keine Gartenparty geplant und feierten im kleinen Kreis, weshalb wir im hinteren Teil des Gartens diesmal nichts zu dekorieren hatten. Die Gräber verfeinerte ich diesmal mit ein bisschen Efeu und einem Mini-Zombie sowie den schon bekannten Grusel-Wackelbildern die wir letztes Jahr über Aliexpress bestellten.

Durch einen schön welken Kranz und Grabkerzen (dieses Jahr verwendeten wir wegen des ewig starken Windes bei uns batteriebetriebene LED-Kerzen) konnten wir noch ein paar authentische Details hinzufügen.


Damit das ganze im rechte Licht erschien, kaufte ich auf Amazon ein 5er Pack RGB LED Spots mit denen ich unseren Vorplatz und die Trauerweide am Nachbargrundstück in blaues Licht tauchte und dadurch eine intensivere Stimmung schaffte.

Wie schon im letzten Jahr, war auch in diesem Jahr wieder eine Nebelmaschine im Einsatz. Allerdings besorgte ich diesmal eine zweite und tauchte den gesamten Vorplatz so kontinuierlich in einen schaurigen Nebel ein, der glücklicher Weise nicht komplett vom Wind verweht wurde.

Der Garten war für Besucher gesperrt

Der Zugang zum Garten wurde durch ein Absperrband gesichert. So konnten wir auch unsere Besucher gut zum Hauseingang umleiten, wo sie nach Süßem fragen konnten. Diesmal wurde unser Haus auch rundum vom Kamerasystem Ring überwacht. So konnten wir auch später noch ein paar Eindrücke unserer Gäste festhalten, als sie sich unsere Deko ansahen.
Auf dem Weg nach Hinten zur Haustüre wartete wieder unser Skelett, um die Leute zu begrüßen.

Gleich dahinter lag ein abgetrennter Arm neben einer Schaufel. Und gleich gegenüber unserer Haustüre versteckte sich ein Zombie mit offenem Gehirn, der durch eine LED-Leuchte mit Bewegungsmelder von Hinten beleuchtet wurde. Ein netter Effekt, der bei all der Aufregung kaum aufgefallen ist. Aber ich finde, dass man nicht zu viel machen kann.

Soweit kannten unsere Besucher das Meiste ja schon. Einige Dinge waren wie letztes Jahr. Ander waren einfach auf andere Weise angeordnet und anders arangiert.

Wirklich neu war dieses Jahr die Atmosfear FX Hologramm Illusion oder kurz Hollusion. Atmosfear bietet DVDs und Downloads die perfekt zu Halloween passen und ich wählte für unsere Deko das Programm Macabre Manor in der es um eine vierköpfige Familie geht, die wie könnte es anders sein, verstorben ist. Das Besondere an den Fear FX Inhalten ist, dass sie jeweils für die Darstellung auf einem Fernseher, als Fensterprojektion und als sogenannte Hollusion angeboten wird. Das alles gibt es jeweils für horizontale und vertikale Darstellung.

Für unsere Zwecke baute ich ein kleines Holzgestell in das ich den Projektor hochkant hinein stellen konnte. Dieses Gestell musste hoch genug sein, damit die Projektion perfekt in unser 200cm hohes Fenster des Schlafzimmers passte. Um eine perfekte Projektion zu erhalten reichte es nicht unseren Vorhang zu beleuchten. Daher kaufte ich noch eine günstige, lichtdurchlässige Rollo auf der die Projektion perfekt dargestellt werden konnte.

Durch den Winkelausgleich des Projektors konnte ich den Beamer etwas seitlich vom Fester aufstellen. So leuchtete er nicht direkt von hinten auf die Projektionsfläche sondern eben etwas von der Seite.

Da die Szenen des digitalen Downloads in einzelnen Sequenzen geliefert wurden, hätte ich einfach eine Playlist erstellen können. Jedoch sind die Szenen teilweise zwei- oder dreiteilig und manchmal einfach zu gruselig für kleinere Kinder. Daher schnitt ich die Szenen mit Nero zusammen und ließ dabei die zu heftigen Szenen vorerst weg. Erst ab etwa 19:30 liefen dann die wilderen Szenen auch in unserem Fenster ab. In Summe hatte der zusammen geschnittene Film dann knapp 7 Stunden wobei sich die Szenen nach etwa 20 Minuten jeweils wiederholten.

Leider sieht man es in diesem Video nicht besonders gut, aber es bietet eine Vorstellung von dem wie es aussehen kann. Dieses Jahr fehlte jedoch der Ton, also hab ich noch ein bisschen Luft nach Oben.

Für nächstes Jahr hab ich auch schon ein paar Ideen, die durchaus umsetzbar sind. Es sind ja noch ein paar Tage bis zum nächsten Halloween.

Natürlich dekorierte Sabine auch im Inneren des Hauses wieder fleißig, wovon ich hier noch abschließend ein paar Bilder einstelle.